Diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Immobilienwertermittlung

Ein vor 10 Jahren gezahlter Kaufpreis ist heute längst nicht mehr aktuell. Wer also wissen möchte, welchen Preis eine Immobilie aktuell am Markt erzielen könnte, muss eine Immobilienbewertung durchführen lassen. Lage, Lage, Lage Man unterscheidet zwischen Makrolage und Mikrolage. Hierbei bezieht sich der Begriff Makrolage auf das Land, die Region, die Stadt oder den Stadtteil, während die Mikrolage den Charakter der direkten Umgebung, den Charakter des Hauses und die unmittelbare Nachbarschaft, die Lage der Straße und des Gebäudes sowie die direkten Umgebungseinflüsse beschreibt. Je nach Anforderung und Nutzungsart sind für die Lageeinschätzung neben harten auch weiche Lagefaktoren bedeutsam. Harte Lagefaktoren sind quantifizierbar, beispielsweise die Entfernung zum Bahnhof. Weiche Lagefaktoren sind subjektive Einschätzungen von Lagequalitäten. Dies wäre zum Beispiel das Milieu der Umgebung. Baujahr und Fläche



So funktioniert eine Immobilienwertermittlung.

Ein wichtiger Einflussfaktor ist das Baujahr der Immobilie sowie die Wohnfläche. Je nach Baujahr kann der Wert sehr unterschiedlich ausfallen. Es kommt weiterhin auch auf den Modernisierungsgrad an. Das ist besonders bei Altbauten sehr wichtig, da eine umfangreiche Sanierung den Wert immens steigern kann. Die Wohnfläche ist ein weiterer wertbeeinflussender Faktor bei der Immobilienbewertung. Zusätzlich zur Fläche kommt es auch auf die Raumaufteilung an. Ausstattung Immer wichtiger ist heutzutage der energetische Zustand eines Gebäudes. Dabei kommt es u.a. auf die Dämmung eines Hauses, den Zustand der Fenster und Türen sowie auf die Heizungsanlage an. Auch hier müssen Renovierungen und Sanierungen an unterschiedlichen Teilen des Hauses einzeln berücksichtigt werden. Auch die Ausstattung der Immobilie spielt eine wichtige Rolle. Von den Bodenbelägen bis zur Sanitäreinrichtung und besonderen Ausstattungsmerkmalen geht alles in die Immobilienbewertung mit ein. Professionelle Immobilienbewertung Da ein durch das Vergleichswertverfahren ermittelter Wert das aktuelle Marktgeschehen widerspiegelt, ist die Vergleichsmethode meist die erste Wahl. Ein erfahrener Immobilienmakler ist dabei ein zuverlässiger Ansprechpartner für die Bewertung Ihrer Immobilie. Diese können zum einen auf die von ihnen selbst vermarkteten Immobilien zurückgreifen, zum anderen haben sie Zugriff auf verschiedene Immobilien-Datenbanken, um somit eine geeignete Marktanalyse für die Lage Ihrer Immobilie durchzuführen. Als Quellen für aktuelle Marktdaten werden verschiedene Marktberichte, Marktforschungsdaten und Kaufpreissammlungen von Gutachterausschüssen genutzt. Durch den Vergleich mit solchen Marktpreisen bietet das Verfahren eine präzise Berechnung des tatsächlichen Marktwerts der Immobilie. Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wertermittlung Ihrer Immobilie sind mögliche Lasten und Beschränkungen im Grundbuch, die der Makler bei der Begutachtung berücksichtig. Das Grundbuch gilt als eine der wichtigsten Informationsquellen beim Immobilienerwerb. Neben dem rechtmäßigen Eigentümer sind hier alle Einschränkungen eingetragen, die für das Grundstück gelten und den Wert dadurch möglicherweise erheblich mindern können. Vor allem Abteilung II des Grundbuchs sollte besonders gründlich gelesen werden. Hier steht, was man auf diesem Grundstück zu unterlassen hat oder dulden muss beziehungsweise welche Pflichten zu erfüllen sind. Diese werden bei einer Werteinschätzung vom Immobilienmakler von Anfang an mitberücksichtigt.

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